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Über die
Freiwillige Feuerwehr Egling

Generelle Informationen

Die Freiwillige Feuerwehr Egling ist eine ehrenamtliche Feuerwehr, die im Jahr 1874 gegründet wurde. Sie leistet Dienst in der Gemeinde Egling mit über 50 aktiven Mitgliedern und 4 Fahrzeugen. Die Mitglieder umfassen Ersthelfer, sogenannte First Responder, die in erster Hilfe geschult sind und sowohl bei Feuerwehreinsätzen als auch bei medizinischen Notfällen wie Unfällen, Verletzungen oder akuten Krankheiten zum Einsatz kommen. Des Weiteren gehören Feuerwehrleute dazu, die auf Notrufe reagieren, die Brände, Verkehrsunfälle, Naturkatastrophen, Sicherstellung von Gefahrenstoffen und vieles mehr umfassen. Im Jahr 2024 wird die Freiwillige Feuerwehr Egling von den beiden Kommandanten Markus Fleischmann und Daniel Obetzhauser geleitet, die wichtige Entscheidungen im Zusammenhang mit dem Betrieb der Freiwilligen Feuerwehr Egling treffen.

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Feuerwehrleute

Feuerwehrleute

In der Freiwilligen Feuerwehr Egling engagieren sich mehr als 50 aktive Feuerwehrleute. Diese engagierten Männer und Frauen bilden das Rückgrat unserer Gemeinde, wenn es um den Schutz von Leben und Eigentum geht. Tag und Nacht stehen sie bereit, um bei Bränden, Unfällen und anderen Notfällen sofort Hilfe zu leisten. Ihre Einsatzbereitschaft und Opferbereitschaft sind beispielhaft und verdienen höchste Anerkennung. Durch ständige Weiterbildung und Training halten sie ihr Fachwissen auf dem neuesten Stand, um in jeder Situation effektiv handeln zu können. Die Freiwillige Feuerwehr Egling ist eine unverzichtbare Säule unserer Gemeinschaft und wir sind stolz darauf, solch engagierte Feuerwehrleute in unserer Mitte zu haben.

Im Dienste der Gesellschaft

Laut bayerischem Innenministerium kümmern sich in Bayern mehr als 320.000 ehrenamtliche Feuerwehrleute bei rund 7.700 Freiwilligen Feuerwehren in Städten und Gemeinden um den Brandschutz. Hinzu gesellen sich sieben Berufsfeuerwehren und über 230 Werk- und Betriebsfeuerwehren.

In den freiwilligen Feuerwehren leisten Gemeindebewohner, aber auch Personen, die in einer Gemeinde einer regelmäßigen Beschäftigung oder Ausbildung nachgehen, zwischen dem vollendeten 18. und dem vollendeten 65. Lebensjahr in der Regel ehrenamtlich Feuerwehrdienst. Jugendliche in Egling können sich ab dem vollendeten 16. Lebensjahr in der Jugendgruppe einbringen.

Mach mit

Einsatzablauf

Sobald ein Notruf über die Nummer 112 eingeht, wird ein Mitarbeiter der Leitstelle aktiv, um den Notfall zu erfassen und gegebenenfalls weitere Informationen zu erfragen. Dies geschieht oft mithilfe der sechs W-Fragen:

  • Wo ist etwas geschehen?
  • Was ist geschehen?
  • Wie viele Personen sind beteiligt und/oder verletzt?
  • Welche Art von Verletzung/Erkrankung liegt vor?
  • Wer meldet das Ereignis?
  • Warten auf Rückfragen!
Nachdem der Mitarbeiter alle relevanten Informationen erhalten hat, alarmiert er die zuständige Feuerwehr mit den erforderlichen Einsatzfahrzeugen. Die Alarmierung erfolgt über die Handys der Feuerwehrleute, über ihre digitalen Meldeempfänger und die Sirene. Sofort reagieren ist nun oberstes Gebot. Die Feuerwehrleute begeben sich unverzüglich zum Feuerwehrhaus, ziehen ihre Einsatzkleidung an und begeben sich zum entsprechenden Einsatzfahrzeug. Von dort aus machen sie sich auf dem schnellsten und direktesten Weg zum Einsatzort, um Hilfe zu leisten und die Situation zu bewältigen.

First Responder

Mit der Novellierung des Bayerischen Rettungsdienstgesetzes, welche zum 1. Januar 1998 in Kraft getreten ist, wurde erstmals in einem Gesetz der auch als "First Responder" bezeichnete "Helfer vor Ort" verankert. Als "Helfer vor Ort" (HvO) kommen Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr und/oder der örtlichen Hilfsorganisationen als organisierte Hilfe bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes zum Einsatz, insbesondere dann, wenn der Rettungsdienst aufgrund langer Anfahrten oder auch wegen Überlastung nicht rechtzeitig vor Ort sein kann.

Das First-Responder-Projekt ist auch deshalb notwendig, weil die aktive Hilfe der Bevölkerung im Rahmen von Notfällen immer mehr zurückgeht. Untersuchungen haben dabei folgendes, schreckliches Ergebnis gezeigt: In 60 Prozent der Fälle wurde nicht geholfen. Von den restlichen 40 Prozent entfielen jeweils fünf Prozent auf die Alarmierung und Mithilfe bei der Rettung. Bei nur 20 Prozent der untersuchten schweren Unfälle wurde Erste Hilfe geleistet, davon in über der Hälfte nicht sachgerecht.

Da die Feuerwehren mit einem guten Alarmierungssystem ausgerüstet sind, besteht die Möglichkeit, das therapiefreie Intervall durch die Einrichtung eines sogenannten First-Responder-Systems zu verkürzen. Unter einem therapiefreien Intervall wird die Zeit zwischen dem Eintritt eines lebensbedrohenden Zustands bis zur Erstversorgung durch Rettungspersonal bezeichnet.