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Rauchmelder

Wo Rauch ist, ist auch Feuer
- Wie Rauchmelder Ihr Leben retten können

In Deutschland brennt es jährlich über 200.000 Mal. Über 600 Menschen kommen in Deutschland jährlich bei Bränden ums Leben. Mehr als 6.000 Menschen werden teils lebensgefährlich verletzt.

Ein Großteil der Brände mit verletzten und toten Menschen wütet in Wohngebäuden. Besonders gefährdet sind Sie während des Schlafes. Der giftige Rauch und das tödliche Kohlenmonoxid, welches bei einem Brand entsteht, "wecken" Sie nicht, sondern führen rasch zur Bewusstlosigkeit. Zu den meisten Brandtoten kommt es nachts zwischen 23 und 7 Uhr durch Brände im Privatbereich.

Dabei ist es so einfach, rechtzeitig "geweckt" zu werden. Rauchmelder erkennen einen entstehenden Brand schnell und schlagen laut Alarm. Sie werden damit frühzeitig vor den drohenden Gefahren eines Brandes gewarnt. Sie bekommen so einen Zeitvorsprung, den Sie für die lebensrettenden Maßnahmen brauchen:

Verlassen Sie sofort das Gebäude!
Warnen Sie andere gefährdete Menschen!
Alarmieren Sie die Feuerwehr über die 112!


Gute Rauchmelder kosten im Fachgeschäft lediglich zwischen zehn und 20 Euro. Sie sollten auf jeden Fall das VDS-Prüfzeichen tragen. Bitte folgen Sie bei der Montage des Rauchmelders unbedingt der dem Gerät beiliegenden Anleitung. Nur so kann eine ordnungsgemäße Funktion des Rauchmelders garantiert werden.


Übrigens:
Seit Anfang 2013 besteht in Bayern eine Rauchmelderpflicht für alle Neu- und Umbauten. Bestehende Wohnungen müssen zwar erst nach dem 31. Dezember 2017 mit Rauchmeldern ausgestattet sein, jedoch ist es mehr als ratsam, bereits jetzt umgehend Rauchmelder nachzurüsten.

Das Gesetz schreibt vor, dass mindestens ein Rauchmelder in jedem Schlaf- und Kinderzimmer sowie in Fluren, die zu Aufenthaltsräumen führen, installiert sein muss. Verantwortlich für den Einbau ist der Eigentümer einer Immobilie. Der Besitzer (bzw. bei Mietwohnungen der Mieter) hat für die ordnungsgemäße Betriebsbereitschaft zu sorgen.

Sofern Sie noch keinen Rauchmelder besitzen sollten:

Rüsten Sie unbedingt nach, wenn Ihnen Ihr Leben oder das Leben Ihrer Kinder am Herzen liegt!

Weitere Informationen zum Thema Rauchmelder gibt Ihnen gerne Ihre Feuerwehr oder Ihr örtlicher Fachhändler.

Rettungskarte



Die Rettungskarte
- Ein kleines Stück Papier, das Ihr Leben retten kann.

Laut ADAC machen stabile Karosseriestrukturen unsere Autos immer sicherer, die Technik von Airbags und Gurtstraffern wird immer komplexer. Diesem Fortschritt sei es zu verdanken, dass sich die Zahl der Verkehrstoten in den vergangenen 25 Jahren mehr als halbiert habe (von 9862 im Jahr 1988 auf 4477 im Jahr 2008).

Was zwar gut für den Überlebensschutz der Insassen ist, wird für die Rettungsdienste nach einem Unfall zur immer größeren Hürde. Speziell dann, wenn Retter die Unfallopfer mit schwerem Gerät aus dem Fahrzeug befreien müssen. Hochfeste Stähle lassen selbst leistungsfähige Rettungswerkzeuge immer häufiger scheitern.

Für Verletzte zähle jede Minute, so der Automobilclub weiter, um nach einer Erstversorgung möglichst schnell ins Krankenhaus zu kommen. An welcher Stelle der Karosserie hydraulische Rettungsscheren oder Spreizer anzusetzen sind, welche Vorsichtsmaßnahmen nötig sind, um Airbags nicht nachträglich auszulösen, sei den Einsatzkräften aber nicht immer bekannt. Oftmals können diese nicht einmal Typ und Baujahr des demolierten Fahrzeugs in der Kürze der Zeit zweifelsfrei bestimmen.

Einer Untersuchung des ADAC zufolge würde eine Personenrettung umso länger dauern, je neuer das verunfallte Fahrzeug sei. Diesem Umstand sei es mehr und mehr geschuldet, dass die sogenannte „Goldene Stunde“ zunehmend in Gefahr gerät, die für eine erfolgsversprechende Rettung von Unfallopfern maximal zur Verfügung stehen würde. Innerhalb dieser Stunde stünden nämlich die Chancen besonders gut, das Leben eines Schwerverletzten zu retten.
Beispiel einer Rettungskarte (zoombare Darstellung)
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Bildquelle: Volkswagen AG (2014)

Um die „Goldene Stunde“ einhalten zu können, kann für eine schnellere Rettung die vom ADAC eingeführte und als Standard gesetzte Rettungskarte sorgen. Diese wird einheitlich hinter der Fahrersonnenblende angebracht, wo sie für die Einsatzkräfte im Ernstfall problemlos und schnell greifbar ist. Dieses einfache Dokument dient den Rettungskräften bei einem Unfall als absolut hilfreiche Informationsquelle, da es alle bergungsrelevanten Informationen zum Fahrzeug enthält. Und diese Informationen sind es wiederum, die die Zeit bis zur Rettung einer schwerverletzten Person unter Umständen drastisch verkürzen können.

Was steht auf einer Rettungskarte?
Wichtige Informationen sind neben Modell, Baureihe und Baujahr die Verstärkungen der Karosserie, Airbags, Batterie und günstige Ansatzpunkte für die Schneidgeräte der Feuerwehr.

Wie gelangt man an eine Rettungskarte?
Alle Hersteller und Importeure bieten mittlerweile die vom ADAC geforderten, standardisierten Rettungskarten an. Für Inhalt und Darstellung sind die Hersteller selbst verantwortlich.

Die passende Rettungskarte zu Ihrem Fahrzeug erhalten Sie HIER oder HIER.

Sie müssen lediglich Ihren Hersteller auswählen und auf den Link klicken, der Ihnen hinter dem Markennamen angezeigt wird. Sie werden in der Regel sofort auf die Seiten des Herstellers weitergeleitet und folgen dort einfach den jeweiligen Anweisungen.

Es kann sein, dass ein Hersteller alle Rettungskarten für seine komplette Modellpalette der vergangenen 30 Jahre in einem Dokument (meist im PDF-Format) zusammengefasst hat. In diesem Fall müssen Sie Ihr Fahrzeug bzw. die entsprechende Modellreihe und Typbezeichnung im angezeigten Dokument suchen.

Anschließend drucken Sie die jeweilige Seite am besten in Farbe aus und verstauen diese (zusammengefaltet) hinter der Fahrersonnenblende.


Text: (u.a.) ADAC (2010)



Noch detailliertere Informationen zur Rettungskarte erhalten Sie in einer Broschüre, herausgegeben vom ADAC:
Download Broschüre ADAC zur Rettungskarte (PDF, ca. 1,4MB)

Empfehlenswerte Links:
Motortalk (Europas größte Auto- und Motor-Community im Netz)
Bericht über die Rettungskarte im Kölner Stadtanzeiger (02.10.2014)

Notruf

Notruf 112
Ohne Vorwahl wählen. Aus jedem Netz. Europaweit.


Wie erreiche ich den Notruf 112?
Europaweit können Sie über die einheitliche Notrufnummer 112 rund um die Uhr Hilfe durch Feuerwehr und Rettungsdienst anfordern. In Bayern verbindet Sie der Notruf 112 mit der örtlichen Integrierten Leitstelle, und zwar aus allen Telefonnetzen vorwahl- und gebührenfrei.

Im Notfall richtig verhalten: Die fünf "W"
Damit die Mitarbeiter der Integrierten Leitstelle schnell geeignete Einsatzkräfte alarmieren können, müssen Sie als Anrufer wichtige Informationen durchgeben. Dafür gibt es die fünf "W":

Wo ist das Ereignis?
Geben Sie den Ort des Ereignisses so genau wie möglich an (zum Beispiel Gemeindename oder Stadtteil, Straßenname, Hausnummer, Stockwerk, Besonderheiten wie Hinterhöfe, Straßentyp, Fahrtrichtung, Kilometerangaben an Straßen, Bahnlinien oder Flüssen)!

Wer ruft an?
Nennen Sie Ihren Namen, Ihren Standort und Ihre Telefonnummer für Rückfragen!

Was ist geschehen?
Beschreiben Sie knapp das Ereignis und das, was Sie konkret sehen (Was ist geschehen? Was ist zu sehen?), zum Beispiel Verkehrsunfall, Absturz, Brand, Explosion, Einsturz, eingeklemmte Person!

Wie viele Betroffene?
Schätzen Sie die Zahl der betroffenen Personen, ihre Lage und die Verletzungen! Geben Sie bei Kindern auch das (gegebenenfalls geschätzte) Alter an!

Warten auf Rückfragen!
Legen Sie nicht gleich auf, die Mitarbeiter der Integrierten Leitstelle benötigen von Ihnen vielleicht noch weitere Informationen!

Wenn andere Personen Hilfe brauchen, leisten Sie Erste Hilfe, soweit Sie sich nicht selbst in Gefahr bringen! Helfen Sie den Einsatzkräften beim Auffinden des Ereignisortes! Beides kann Leben retten.

Sind bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand Wiederbelegungsmaßnahmen erforderlich, unterstützt der Leitstellen-Disponent bei Bedarf Laien, die Erste Hilfe leisten, durch eine telefonische Anleitung zur Wiederbelebung.

 
 
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